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Schutzkonzept Veränderung Form und Lage |
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Die Verdriftungsgefahr von Totholz hängt von verschiedenen gewässer- und totholzspezifischen
Größen ab (sieht Tab.1). Durch die Veränderung dieser Größen lässt sich die
Verdriftungsgefahr von Totholz verringern. Bevor Totholz geräumt wird sollte immer
geprüft werden, ob die Gefahren durch eine Veränderung der Form und Lage auf ein
vertretbares Maß verringert werden können.
Die Verdriftungsgefahr lässt sich mit Hilfe der Methoden von BRYANT (1983)
und BILBY (1984) abschätzen. Die Stabilitätskriterien sind in Tabelle 2
zusammengestellt.
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Tab. 1: Einflussfaktoren der Verdriftung von Totholz und deren Wirkung auf die Verdriftungsgefahr, (+) Erhöhung, (-) Verringerung (Zusammenstellung aus der Literatur).
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gewässerspezifische Faktoren:
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(+) |
Abfluss
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(+) |
Gefälle
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(-) |
gewundene Laufform
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(-) |
komplexe Querschnittsform
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totholzspezifische Faktoren:
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(-) |
Größe / Gewässergröße
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(-) |
Länge / Gewässerbreite
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(-) |
komplexe Form
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(+) |
hoher Zerfallsgrad
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(-) |
Verankerung in Ufer und Sohle
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Tab. 2: Stabilitätskriterien für Totholz in Fließgewässern, in
Anlehnung an Angaben von BRYANT (1983) und BILBY (1984).
Lagestabilität |
Länge : Gewässerbreite |
Anteil der Totholz Länge am Ufer |
Winkel zur Strömung |
Verankerung Sohle |
Verankerung Ufer |
hoch |
> 4:3 |
>2/3 |
0°-30° |
beide Enden sedimentiert oder beide Enden und Frontseite
sedimentiert |
Wurzelballen vorhanden |
mittel |
4:3 - >2:3 |
2/3 - >1/3 |
30°-60° |
ein Ende sedimentiert oder durch anderes Totholz verankert |
sedimentiert, verklaust, andere |
gering |
<=2:3 |
<=1/3 |
60°-90° |
keine |
keine |
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