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Form / Anordnung der Einbauten:
Je nach Form und Anordung der Einbauten lässt sich die Ufererosion recht gut steuern.
In jedem Fall sollten die Einbauten deutlich über die Mittelwasserlinie ragen, damit
sie nur bei stark erhöhten Abflüssen überströmt werden. Ansonsten wird nur ein
geringer Teil der Strömung gegen die Ufer abgelenkt und der größte Teil führt zur
Bildung eines bachabwärts gelegenen Kolks.
Da sich die Einbauten nicht im Ufer fixieren lassen und in der Gewässermitte die
höchsten Fließgeschwindigkeiten im Querschnitt auftreten, müssen diese Einbauten
gut in der Gewässersohle befestigt werden.
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Art der Einbauten:
Bei dem in Abb. 1 gezeigten Einbau handelt es sich um eine
eher technische Ausführung der Maßnahme. Entsprechend des Grundsatzes "So technisch
wie nötig, so naturnah wie möglich" können die Strömungslenker jedoch auch
naturnaher gestaltet werden, um weitere positive Nebeneffekte zu nutzen. Eine
Möglichkeit ist das Einbringen von komplexeren Strukturen (siehe Abb. 2) aus mehreren
Totholz-Elementen oder ganzen Sturzbäumen, die aufgrund ihrer komplexeren Form
Lebensraum für die Fischfauna darsellen (vgl. Entwicklungsziel
Lebensraum Fischfauna) und zur Bildung weiterer morphologischer Strukturen führen.
Darüber hinaus kann sich an diesen komplexeren Einbauten weiteres Treibholz verfangen
und so die Wirkung der Struktur verstärken.
Die morphologische Wirkung solcher komplexeren Strukturen ist natürlich schwerer
zu prognostizieren, sodass das Einbringen nur dort möglich ist, wo die
positiven Nebeneffekte aufgrund der gegebenen Restriktionen nicht als unerwünschte
morphologische Entwicklungen eingestuft werden müssen.
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